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Preis der Leipziger Buchmesse 2019 – Die Nominierten

von Yvonne

Heute wurden die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse 2019 bekanntgegeben – für mich immer eine Art Startschuss ins Literaturjahr. Zum 15. Mal wird in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Übersetzung je ein deutschsprachiges Buch ausgezeichnet, das im Jahreszeitraum vor der Nominierung erschienen ist. Der Preis ist in jeder Sparte mit 20.000 Euro dotiert. Bemerkenswert daran ist vor allem, dass eben nicht nur der Belletristik-Bereich hervorgehoben wird, sondern dass auch Sachbücher und Übersetzungen gleichwertig daneben stehen.

Verliehen wird der Preis am ersten Tag der Leipziger Buchmesse, also am 21.03.2019. Bis dahin gibt es hier ein paar Informationen zu den nominierten Titeln.

Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse 2019

Kategorie Belletristik

Babel (Kenah Cusanit)

Im Jahr 1913 soll Robert Koldewey als Archäologe Babylon freilegen. Während er unter schweren Bedingungen an der Erhaltung der Grundfeste der Zivilisation arbeitet, steht gleichzeitig ihr Bruch zuhause bevor.

Der traurige Gast (Matthias Nawrat)

In Form von Begegnungen beschreibt Nawrat in diesem Roman, was es bedeutet, in der Fremde anzukommen, und eine vertraute Vergangenheit gegen die fremde Gegenwart eintauschen zu müssen.

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Winterbergs letzte Reise (Jaroslav Rudiš)

Ein Altenpfleger in Berlin trifft in einem Patienten auf jemanden aus der alten Heimat. Dieser überredet ihn, eine Reise in die eigene Vergangenheit zu unternehmen.

Schäfchen im Trockenen (Anke Stelling)

Nachdem in ihrem letzten Roman ihre Freunde nicht gut weggekommen sind, wird Resi der Untermietvertrag gekündigt und sie steht vor ganz existenziellen Fragen – vor allem vor der, welche Hoffnungen auf Aufstieg ihr Leben lang enttäuscht wurden.

Die Geschichte der Frau (Feridun Zaimoglu)

Feridun Zaimoglu erzählt die Menschheitsgeschichte neu – aus der Sicht von zehn Frauen, die sich ihr eigenes Wort hart erkämpfen mussten.

Kategorie Sachbuch/Essayistik

Republik der Angst. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik (Frank Biess)

Was passiert, wenn man Entscheidungen aus Angst heraus trifft? Frank Biess geht dieser Frage anhand der Bundesrepublik nach, die er als von Ängsten geprägt und geformt nachzeichnet.

Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945-1955 (Harald Jähner)

Harald Jähner entwirft ein Bild der deutschen Gesellschaft im ersten Jahrzehnts nach dem 2. Weltkrieg, nicht in der großen Politik, sondern im ganz normalen Alltag der Deutschen.

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Das Haus in Habana. Ein Rapport (Marko Martin)

Auf seiner ersten Cuba-Reise entdeckt Marko Martin eine Welt voller Gegensätze, die ihn auch an die eigene DDR-Vergangenheit erinnert.

Freuds Dinge. Der Diwan, die Apollokerzen & die Seele im technischen Zeitalter (Lothar Müller)

Lothar Müller nähert sich der Psychoanalyse mittels der Requisiten, die im Unbewussten von Freuds Patientn auftauchen.

Leonardo da Vinci und die Frauen. Eine Künstlerbiographie (Kia Vahland)

Leonardo da Vincis Frauenportraits zeigen Frauen selbstsicher, eigen und komplex – und als dem Mann gleichwertig. Kia Vahland zeigt dies anhand da Vincis Bildern und seiner Vita.

Kategorie Übersetzung

Georg Aescht für Der Wald der Gehenkten (Liviu Rebreanu)

Liviu Rebreanu erzählt die Geschichte seines Bruders, der während des 1. Weltkriegs desertierte, um nicht auf die eigenen Landsleute schießen zu müssen.

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Susanne Lange für Gringo Champ (Aura Xilonen)

Liborio ist illegaler Einwanderer aus Mexiko und verdient sein Geld als Buchhändler oder als Sparringspartner im Boxtraining.

Timea Tankó für Löwenchor (György Dragomán)

Nach der Beerdigung seiner Mutter denkt Ferenczi darüber nach, wie sehr Politik und sein persönliches Leben (bzw. das seiner Eltern) miteinander verwoben sind.

Karin Uttendörfer für Tierreich (Jean-Baptiste Del Amo)

Éléonore erbt von ihren Vorfahren Schweine und baut daraus eine gigantische Schweinezucht auf – die Tiere als Ressource missbraucht und durch Ausbeutung Reichtum verschafft.

Eva Ruth Wemme für Verlorener Morgen (Gabriela Adameşteanu)

Gabriela Adameşteanu entwirft ein Bild Rumäniens während des 20. Jahrhunderts und schildert die Geschichte des eigenen Landes.

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