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Women’s Prize for Fiction 2019 – Die Longlist

von Yvonne

Seit 1996 wird in Großbritannien ein Literaturpreis verliehen, für den keine männlichen Autoren nominiert werden können, der Women’s Prize for Fiction. Warum ich einen solchen Preis für absolut sinnvoll halte, habe ich im letzten Jahr bereits hier und hier geschrieben. Ein weiterer Grund für mich, immer einen Blick auf Longlist und Shortlist dieses LIteraturpreises zu werfen, ist ganz einfach: Die große Mehrheit der nominierten Bücher gefällt mir in der Regel. Für alle, die wie ich immer auf der Suche nach Inspiration sind, gibt es hier die Vorstellung der Longlist.

Zum ersten Mal steht in diesem Jahr mit Akwaeke Emezi eine nichtbinäre Person auf der Longlist. Anna Burns ist mit ihrem Roman Milkman, der bereits mit dem Man Booker Prize 2018 ausgezeichnet wurde, ebenfalls vertreten. Außerdem sind  gleich zwei Titel vertreten (The Silence of the Girls, Ich bin Circe), die Teile der griechischen Mythologie aus feministischer Sicht neu erzählen.

Die Shortlist wird am 29. April 2019 bekanntgegeben, der Gewinnerin am 5. Juni.

Die Longlist für den Women’s Prize for Fiction 2019

The Silence of the Girls (Pat Barker)

In The Silence of the Girls erzählt Pat Barker die Geschichte von Homers Ilias neu – aus der Sicht einer Frau.

Remembered (Yvonne Battle-Felton)

Yvonne Battle-Felton schildert die Geschichte Sklaverei in den USA aus der Sicht einer Mutter, die ihrem Sohn die eigene Geschichte erzählt.

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My Sister, the Serial Killer (Oyinkan Braithwaite)

Korede hilft ihrer Schwester, die mittlerweile ihren dritten Freund in Notwehr getötet hat – was sie rein rechnerisch zur Serienmörderin macht.

Fische (engl.: The Pisces, Melissa Broder)

Lucy verliebt sich und die Liebe gerät zur Obsession. Das Ziel ihrer Begierde: Meermann Theo, halb Fisch, halb Mensch, der ihr eine neue Perspektive auf das Leben verleiht.

Milkman (Anna Burns)

In einer Stadt ohne Namen ist es gefährlich, interessant zu sein. Und Middle Sister wird genau das, als sie Milkman kennenlernt.

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Süßwasser (engl.: Freshwater, Akwaeke Emezi)

In Adas Kopf wohnen Ogbanje – tote Seelen, die einen menschlichen „Wirt“ als Zuhause wählen. Die Ogbanje helfen Ada dabei, die Traumata ihres Lebens besser zu bewältigen.

Ordinary People (Diana Evans)

Zwei unterschiedliche Paare mit ganz verschiedenen Problemen stehen zur gleichen Zeit an einem Wendepunkt in ihrem Leben.

Swan Song (Kelleigh Greenberg-Jephcott)

1975 veröffentlichte Truman Capote das erste Kapitel seines geplanten Schlüsselromans Answered Prayers über die US-amerikanische High Society, deren Mitglied er 25 Jahre lang war. Swan Song untersucht die Motive, die Capote dazu geführt haben.

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In guten wie in schlechten Tagen (engl.: An American Marriage, Tayari Jones)

Roy und Celestial verlieben sich und heiraten – und haben die Zukunft vor sich. So lange, bis Roy verurteilt wird und ins Gefängnis muss.

Number One Chinese Restaurant (Lillian Li)

Number One Chinese Restaurant erzählt die Geschichte einer Familie, die gemeinsam ein chinesisches Restaurant in Maryland betreibt.

Bottled Goods (Sophie van Llewyn)

Rumänien, 1970: Alinas Schwager flieht in den Westen. Die Folge ist, dass Alina und ihr Ehemann unter Repressalien zu leiden haben und ihre Karriere quasi beendet ist.

Lost Children Archive (Valeria Luiselli)

Eine durchschnittliche Familie in die USA ist auf dem Weg in den Urlaub in Richtung Mexiko – während gleichzeitig Tausende von Kindern versuchen, in umgekehrter Richtung in die USA zu kommen.

Praise Song for the Butterflies (Bernice L. McFadden)

Als die Fabilie von Abeo Kata ihr komfortables Leben zu verlieren droht, entschließt sich der Vater, Abeo an einen Tempel zu geben, wo sie als Sklavin arbeitet. Erst nach fünfzehn Jahren entkommt sie ihrem Schicksal.

Ich bin Circe (engl.: Circe, Madeline Miller)

Circe, die Tochter des Sonnengottes Helios, wird auf eine Insel verbannt, weil sie sich zu sehr für die Menschen interessiert. Madeline Miller erzählt die Geschichte der Odyssee aus weiblicher Sicht neu.

Ghost Wall (Sarah Moss)

Sylvie lebt mit ihren Eltern in einer Hütte, weil ihr Vater davon besessen ist, das Leben der Eisenzeit nachzustellen und selbst zu erleben.

Normal People by (Sally Rooney)

Connell und Marianne werden am Trinity College Freunde fürs Leben, obwohl sie aus gänzlich unterschiedlichen Leben stammen.

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1 Kommentar

Women's Prize for Fiction 2019 - Die Shortlist - Piles to Read 3. Mai 2019 - 8:53

[…] Die Longlist für den Women’s PRize for Fiction 2019 kannst du hier nachlesen. […]

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