Gerade wurde in einer festlichen Zeremonie der Man Booker Prize 2014 verliehen. Nominiert waren Joshua Ferris mit Mein fremdes Leben, Man Booker Prize-Träger Richard Flanagan (2010) mit The Narrow Road to the Deep North, Karen Joy Fowler mit dem bereits mit dem PEN/Faulkner-Award 2014 ausgezeichneten We Are All Copletely Beside Ourselves, Howard Jacobson mit J, Neel Mukherjee mit The Lives of Others und Ali Smith mit How to be both. Sucht man nach einem gemeinsamen Thema der Titel, so findet man die Suche nach der eigenen Identität in Abgrenzung zu anderen.
Der Titel, der mit dem Man Booker Prize 2014 ausgezeichnet, tut dies in besonderer Weise. Gewonnen hat Richard Flanagan mit The Narrow Road to the Deep North. Der Roman handelt von einem australischen Arzt, der im Zweiten Weltkrieg in Kriegsgefangenschaft gerät und auf Grund seiner Stellung einerseits seinen Kameraden helfen will, andererseits mit den Japanischen Wärtern kooperieren muss, um seine Männer zu schützen.
Wir gratulieren Richard Flanagan zum Man Booker Prize 2014 und können The Narrow Road to the Deep North sowie alle anderen nominierten Titel, die bis auf eine Ausnahme bislang nur auf englisch erschienen sind, absolut für die Lektüre in den nun kommenden Herbst- und Wintertagen empfehlen.
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