Es ist endlich wieder so weit: Heute Morgen um 11 Uhr wurde die Longlist für den Deutschen Buchpreis 2015 verkündet. Wie auch in den letzten Jahren ist die Liste der 20 Titel, die sich Hoffnungen auf den mit 25.000 Euro dotierten Preis machen können, bunt gemischt und bietet viele spannende Anregungen für einen abwechslungsreichen Lesesommer. Ganz besonders freue ich mich über die Nominierung von Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969. Besonders spannend hört sich für mich der Roman von Ilija Trojanow an, von dem ich bisher nur ein Sachbuch gelesen habe, an.
Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 verliehen, feiert also in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum. Anfangs wurden 16, mittlerweile jedes Jahr 20 Titel nominiert, die Shortlist, die dieses Jahr am 16. September bekannt gegeben wird, umfasst dann noch sechs Titel. Der Gewinner wird immer im Rahmen der Frankfurter Buchmesse benannt, dieses Jahr am 13. Oktober 2015.
Jetzt aber genug Vorgeplänkel, hier sind nun die Nominierten für dieses Jahr.
Deutscher Buchpreis 2015: Die Longlist im Einzelnen
- Alina Bronsky: Baba Dunjas letzte Liebe
Zur Rezension von Baba Dunjas letzte Liebe - Ralph Dutli: Die Liebenden von Mantua
- Jenny Erpenbeck: Gehen, ging, gegangen
- Valerie Fritsch: Winters Garten
Zur Rezension von Winters Garten - Heinz Helle: Eigentlich müssten wir tanzen
Zur Rezension von Eigentlich müssten wir tanzen
- Gertraud Klemm: Aberland
Zur Rezension von Aberland - Steffen Kopetzky: Risiko
- Rolf Lappert: Über den Winter
- Inger-Maria Mahlke: Wie Ihr wollt
- Ulrich Peltzer: Das bessere Leben
- Peter Richter: 89/90
- Monique Schwitter: Eins im Andern
- Clemens J. Setz: Die Stunde zwischen Frau und Gitarre
- Anke Stelling: Bodentiefe Fenster
- Ilija Trojanow: Macht und Widerstand
- Vladimir Vertlib: Lucia Binar und die russische Seele
- Kai Weyand: Applaus für Bronikowski
- Frank Witzel: Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969
Zur Rezension von Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969 - Christine Wunnike: Der Fuchs und Dr. Shimamura
- Feridun Zaimoglu: Siebentürmeviertel
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